Schon immer habe ich mir einen „lebendigen“ Garten gewünscht und wollte ein kleines Stückchen Land möglichst einladend für Bienen, Schmetterlinge, Singvögel und Igel gestalten. Einst „nice to have“ sind solche Naturgärten heute überlebenswichtige Schlupfwinkel für Insekten und alle Tiere, die sich von ihnen ernähren. Auch Balkone, Wiesen, Weiden und all die sogenannten „Eh Da“-Flächen lassen sich, so klein sie mitunter auch sind, in Oasen der Artenvielfalt verwandeln. Einzeln mögen das nur lauter Flicken sein, aber je mehr es davon gibt, desto dichter wird der Teppich – und es entsteht genug Lebensraum und Nahrung, um unsere Tierwelt zu retten. Das ist meine Vision und Hoffnung.
Sich um ein Fleckchen Erde und seine Bewohner zu kümmern, ist sowieso das beste Mittel, um von dem Schmerz über den Zustand der Welt nicht völlig überwältigt und gelähmt zu werden. Es tut einfach gut, in der Erde zu buddeln, etwas tun zu können und um sich herum lauter positive Entwicklungen anzustoßen. Wie es das Herz weitet, wenn dann ein zuvor nie gesehener Schmetterling auftaucht oder sich in einem neu geschaffenen Versteck tatsächlich Blindschleichen einfinden. Und obendrein gibt es Erdbeeren!
Ich möchte Dich einladen, mich auf diesem Weg zu begleiten. Lass mich von der Strecke berichten, die ich schon gegangen bin – schließlich braucht niemand all die typischen oder meine ganz speziellen Fehler nachmachen. Zugleich möchte ich von verschiedensten Leuten erzählen, die mit größeren Projekten am gleichen Ziel arbeiten: Landschaften so zu gestalten, dass es dort nur so brummt vor buntem Leben. Davon handelt das Buch, an dem ich aktuell arbeite. Möchtest Du informiert werden, sobald es erhältlich ist? Dann bitte hier klicken.